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Die Sache mit dem Strompreis

Navigiere durch das Labyrinth der Strompreise

In einer Welt, in der Energie zu einem zentralen Punkt unserer täglichen Aktivitäten geworden ist, ist das Verständnis der Dynamik des Strompreises unerlässlich. Hast du dich jemals gefragt, warum die Strompreise steigen oder warum es Unterschiede in den Tarifen zwischen verschiedenen Ländern gibt? In diesem Artikel navigieren wir gemeinsam durch das komplexe Netz der Strompreise und erforschen, wie externe Faktoren, wie der aktuelle Konflikt in der Ukraine, unsere Energierechnungen beeinflussen.

  1. Zusammensetzung des Strompreises: Der Strompreis, den du zahlst, setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen: Energieerzeugung, Netzgebühren, Steuern und Abgaben. Als Beispiel in Österreich: Etwa 40% des Preises gehen in die Energieerzeugung, 25% in Netzgebühren, und der Rest verteilt sich auf Steuern und andere Abgaben.
  2. Unterschiede zwischen Ländern: Es gibt erhebliche Unterschiede im Strompreis zwischen verschiedenen Ländern. Ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland zahlt beispielsweise etwa 30 Cent pro Kilowattstunde, während in Österreich der Preis bei etwa 22 Cent pro Kilowattstunde liegt.
  3. Günstigste Zeiten für Strom: Oftmals ist der Strompreis während der Nacht und am Wochenende am niedrigsten, wenn die Nachfrage nach Energie abnimmt. Dies kann jedoch je nach deinem Wohnort und deinem Energieanbieter variieren.
  4. Den besten und günstigsten Anbieter finden: Um den besten und günstigsten Stromversorger zu finden, ist es ratsam, Vergleichsportale zu nutzen. Die drei beliebtesten Stromanbieter-Vergleichsportale sind: Verivox, Check24 und Stromvergleich.de.
  5. Einfluss des Ukraine-Konflikts: Der aktuelle Konflikt in der Ukraine hat weitreichende Auswirkungen auf die globalen Energiemärkte, einschließlich der Strompreise. Er beeinflusst die Verfügbarkeit und die Kosten für Gas, was wiederum die Stromerzeugungskosten in vielen Ländern beeinflusst.
  6. Hohe Strompreise in Österreich und Deutschland: Die Strompreise in Österreich und Deutschland sind aus verschiedenen Gründen gestiegen, darunter höhere Großhandelspreise für Energie, Netzgebühren und steigende staatliche Abgaben.
  7. Förderungen für alternative Energien: In Bezug auf Förderungen für alternative Energien wie Solarstrom gibt es verschiedene staatliche und regionale Programme. Die besten Portale, um Informationen über diese Förderungen zu finden, sind: klimaaktiv.at, umweltfoerderung.at und bafa.de.
  8. Gewinne der Stromunternehmen: Die steigenden Gewinne der Stromunternehmen können auf eine Vielzahl von Faktoren zurückgeführt werden, darunter erhöhte Verkaufspreise, effiziente Betriebsführung und strategische Investitionen.
  9. Künstliche Preissteigerungen: Obwohl einige Kritiker argumentieren, dass Energieunternehmen die Preise künstlich in die Höhe treiben, ist die Realität oft komplexer und kann von einer Kombination aus Angebot und Nachfrage, globalen Ereignissen und regulatorischen Änderungen beeinflusst werden.


Stromsparen ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.

Hier sind einige Tipps, wie du in der heutigen Zeit effektiv Strom sparen kannst (ohne Abstriche in der Lebensqualität machen zu müssen):

Energieeffiziente Geräte: Investiere in energieeffiziente Haushaltsgeräte. Achte beim Kauf neuer Geräte auf das EU-Energielabel und wähle Geräte der Klasse A+++.

Standby-Modus vermeiden: Schalte Elektrogeräte komplett aus, anstatt sie im Standby-Modus zu lassen. Steckerleisten mit Schaltern sind hierfür besonders praktisch.

LED-Lampen: Ersetze herkömmliche Glühbirnen durch LED-Lampen. Sie verbrauchen bis zu 85% weniger Energie und halten länger.

Heizen und Kühlen: Dämme dein Zuhause gut, um Heizkosten zu sparen. Verwende im Sommer Ventilatoren anstelle von Klimaanlagen, wenn möglich. Senke die Raumtemperatur im Winter um 1°C, um bis zu 6% Energie zu sparen.

Wassersparen: Ein Durchlauferhitzer verbraucht viel Strom. Durch kurzes Duschen und das Verwenden von Spar-Duschköpfen kannst du sowohl Wasser als auch Energie sparen.

Kochen: Verwende beim Kochen Deckel für Töpfe und Pfannen und wähle die passende Herdplatte für den Topf aus.

Kühlschrank und Gefrierschrank: Stelle sicher, dass sie gut abgedichtet sind und lasse warme Lebensmittel erst abkühlen, bevor du sie hineinlegst. Eine regelmäßige Abtauung spart Energie.

Waschen und Trocknen: Wasche mit voller Ladung und bei niedrigeren Temperaturen. Nutze, wenn möglich, die Luft zum Trocknen anstelle eines Wäschetrockners.

Elektronik: Verwende Laptops anstelle von Desktop-Computern, da sie weniger Energie verbrauchen. Reduziere die Bildschirmhelligkeit und nutze Energiesparmodi.

Solarpaneele: Wenn es finanziell machbar ist, erwäge die Installation von Solarpaneelen, um deinen eigenen Strom zu erzeugen und von der Netzabhängigkeit abzukommen.

Energieanbieter: Überprüfe deinen aktuellen Tarif und vergleiche ihn mit anderen Angeboten auf dem Markt. Ein Wechsel kann zu Kosteneinsparungen führen.

Isolierung: Eine gute Isolierung von Wänden, Dach und Fenstern kann den Wärmebedarf erheblich reduzieren und so Heizkosten sparen.

Bewusstsein: Mache es dir zur Gewohnheit, Lichter auszuschalten, wenn du einen Raum verlässt, und Geräte nicht unnötig laufen zu lassen.

Durch die Kombination mehrerer dieser Maßnahmen kannst du deinen Stromverbrauch erheblich reduzieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Das Labyrinth der Strompreise ist voller verwirrender Wendungen und unerwarteter Herausforderungen. Indem wir uns jedoch mit dem notwendigen Wissen ausrüsten, können wir informierte Entscheidungen treffen und vielleicht sogar Wege finden, um unsere monatlichen Ausgaben zu reduzieren. Bleib dran für weitere Einblicke und Tipps, um deinen Energieverbrauch und deine Ausgaben zu optimieren.